Die Dunkle Zeit der Selbstziggurattierung

Veröffentlicht am 2. Februar 2020.

Und dann war er da, der Tag, an dem sich Marcus selbst mit dem gefürchteten Ziggurat-Sound strafen musste.

Der Grund: Es fällt schwer einen klaren Gedanken zu formulieren, wenn der Januar so anstrengend war und die Spiele, die veröffentlicht wurden, doch so viel Redebedarf verursachen.

Folgende Themen haben wir besprochen:

Außerdem empfehlen wir ausdrücklich die Deutschlandfunk-Reihe über Games und Politik, sowie *checks notes* … den Sonic-Film.

Das Versprechen der Bonus-Folgen aus dem letzten Jahr haben wir übrigens nicht vergessen. Die Folgen werden nachgereicht, sobald wir es geschafft haben, sie in den Feed zu schubsen.

Viel Spaß beim Hören!

Indie Fresse ist eine Gemeinschaftsproduktion von und mit:

avatar
Marcus Richter
avatar
Dennis Kogel

5 Gedanken zu „Die Dunkle Zeit der Selbstziggurattierung

  1. Danke für den Podcast. Eine kurze Anekdote zu TtDoT: Ich habe es nicht gespielt, aber ich war auf Steam und habe unsinnigerweise Kommentare gelesen. Und wenn ich da mehrfach schlechte Bewertungen sehe weil die Nazis als “rechts” eingestuft werden (nationalSOZIALISMUS ist ja “eindeutig” was linkes) oder weil Hitlers Lügenpresse ja eindeutig eine Anspielung auf Trump ist und nicht andersrum. Das nimmt mir neben der Hoffnung für die Zukunft im Allgemeinen auch die Hoffnung auf das Spiel als erwachsenes Medium. Nicht weil es das nicht kann, sondern weil es an Publikum fehlt.

    1. Sehr gerne (und sorry, dass wir so selten in die Kommentare schauen).

      ZU TdoT:

      Einerseits: Ja, die Kommentierung ist grauenhaft – gerade gestern in der Timeline gesehen, dass da „Fragen“ im Stil von „Kann man da auch Nazis spielen oder ist das Spiel etwa politisch?“ aufschlagen, die Paintbucket-Leute sind da wohl auch gut am Löschen.

      Andererseits: Tue mich schwer mit einer Gesamtansage, und glaube eher, es ist hier wie im Rest der Gesellschaft. Nazis, Faschisten und Trolle haben zuviel Zeit und sind zu laut und die Anbieter wie Steam tun sich immer noch schwer mit Deplatforming. (Habe auch keine Idee, wie man das schnell und kurzfristig ändern kann – mag die Hoffnung für Spiele als vollwertiges Medium trotzdem nicht aufgeben.)

  2. Zu dem Thema TdDoT und wie man es evtl. noch hätte erzählen können: In einer Form, wie es This War of Mine gemacht hat, oder als Walking-Simulator? Schwer selber einzuschätzen, da ich es noch nicht gespielt habe.
    Bei den Berichten über Phoenix Point und Julian Gollop, frage ich mich immer, was aus seinem Bruder Nick geworden ist. Schließlich haben beide damals X-Com „gemacht“. Wisst ihr da mehr?
    Wenn Marcus noch Lust auf Rundentaktik in diesem Stile hat, kann ich Mutant Year Zero: Road to Eden empfehlen, wenn es nicht bereits schon gespielt wurde. Oder gleich das Nachfolgeprojekt vom selben Studio. Nennt sich Corruption 2029 und ist momentan nur über den Epic Store zu beziehen. Mir persönlich gefällt aber die Welt in MYZ:RtE und deren Charaktere besser.
    Bei Maze Machina und Dennis‘ Ausführungen über durchgespielte Spiele, fiel mir dann noch Night of the Full Moon ein. Ein Deckbuilding-Spiel mit Story ohne Pay2Win, welches man ebenfalls in ein paar wenigen Stunden beenden kann.
    Liebe Grüße
    Kai

    1. MYZ habe ich gleich zum Release durchgespielt, sehr, sehr schön, aber ein bisschen kantig im Balancing. Ich hab mir auch gleich Corruption geholt und werde dazu was in der nächsten Folge sagen. 🙂

Schreibe einen Kommentar zu map Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert