Baldur’s Dive through Venba’s Viewfinder (#52)

Veröffentlicht am 21. August 2023.

Was ist das nur für eine Zeit!? Es ist knallheiß, alle sind im Urlaub, es ist gamescom und dazwischen kommen dann so Spiele raus wie Baldur’s Gate 3 und fressen jegliche Restzeit. Wir haben es trotzdem geschafft, uns zu einem kleinen Sommer-Special zusammenzufinden.

In dieser Folge sprechen wir über das wohl größte Spiel des Sommers. Ist es Baldur’s Gate 3, weil es die komplexeste, unterhaltsamste Dungeons and Dragons-Simulation aller Zeiten ist? Vielleicht. Vielleicht ist es aber auch Dave the Diver, eine Mischung aus Tauchabenteuer und Sushi-Laden-Wirtschaftssim, die sich zum Megahit auf Steam gemacht hat. Und dann gibt’s ja noch Venba, das emotional aufgeladene Koch-Spiel. Oder vielleicht ja doch Viewfinder, das bestimmt klügste Puzzle-Spiel des Sommers.

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Die nächste Folge erscheint am 11.09 und ab dann sind wir wieder regelmäßig für euch da!

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Marcus Richter
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Dennis Kogel

2 Gedanken zu „Baldur’s Dive through Venba’s Viewfinder (#52)

  1. Ich hab Dave the Diver viel und gern gespielt, an sich sehr sympathisch aber hat so ein paar Punkte, die für mich die cozy vibes trüben.

    Erstens die ständigen Witze über Daves Gewicht. Kommt auf Dauer echt ungut rüber und hätte man sich sparen können, auch wenn man die Hauptfigur auf Guybrush-Manier vermenschlichen möchte.

    Zweitens die Darstellung von Natur und Umwelt. Den überzeichneten Fischfang mit Harpune und Maschinengewehr lass ich mir noch einreden, wobei ich es da schade finde, dass die Game-Logik wie mit der Walze drüberfährt und manche Fische beinhart zu Feinden erklärt, die nur existieren um dich anzugreifen. Aber dann noch eine Gruppe fehlgeleiteter Naturschützer als Gegenspieler einzuführen, da wirds schon grenzwertig.

    1. Ich verstehe, was du meinst, weil mir die Umstände auch aufgefallen sind, aber ich habe sie anders bewertet: Mit den Bemerkungen über Daves Gewicht (so häufig habe ich die gar nicht in Erinnerung) diskreditieren sich vor allem die Charaktere, die sie machen selbst. (Kann man immer noch diskutieren, ob man das so inszenieren muss, aber ich fand es erträglich.)

      Ähnlich verhält es sich mit den Umweltschützern: Mir ist das erst auch aufgestoßen, aber dann ist mir aufgefallen, dass es zum restlichen Ensemble passt. Eigentlich macht *niemand* in dem Spiel etwas aus moralischen oder ethischen Gründen, für fast alle sind ihre Beschäftigungen nur Fassaden oder Vehikel zum Vorwärtskommen für Fame, Geld oder eigenen Interessen.

      So habe ich dann auch den Umweltschützer gelesen (genau genommen ist es ja nur eine Figur): Das ist kein gewalttätiger Umweltschützer, das ist ein Gewalttäter, der sich den Umweltschutz angezogen hat, um eine Fassade, ein Feigenblatt für seine Taten zu haben.

      Auch hier kann man wieder streiten, ob man das hat so erzählen müssen – aber ich fand es dann insgesamt doch stimmig und passend.

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